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Ein Account im Atlas setzt die Mitgliedschaft in der Arachnologischen Gesellschaft e. V. voraus.

Ich habe zum Hochladen von Artnachweisen ein Erklärvideo erstellt (bislang ohne Ton). Es setzt voraus, dass man im Atlas eingloggt ist und dass der Ort, zu dem Daten hochladen möchte, angelegt ist.

Im Video wird gezeigt, wie man eine in Excel vorliegende Artenliste in den Atlas übertragen kann. Dabei wird nebenbei geschaut, welchen EUNIS-Code man für eine Binnendüne eingeben muss. Auf der Wikiseite wird die Seite über die EUNIS-Klassifikation aufgerufen und dort mit Strg-F nach dem Stichwort „Binnendü“ gesucht.

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Nach dem ich Anfang Juni auf einer Fläche mit Nassgrünland systematisch über die Flächen meandern musste, um meine Fallen zu finden, habe ich beschlossen, diese für künftig zu markieren. Im Baumarkt gab es preislich akzeptabel lange Bambus-Stangen – die sind dünn genug, um sie ohne Werkzeug ins Grünland zu stecken und verrottungsfest genug, um nicht mit Giftstoffen imprägniert werden zu müssen. Eine Flasche Markierungsfarbe dazu und für Rund 24 € war ich gut ausgestattet.

Markierung aus der Ferne – zu erkennen, wenn man weiß, wo sie ungefähr steht

Im Gelände sollen die Markierungen nicht zu auffällig sein, sondern beim Suchen untertützen. Neugierige Spaziergänger sollen durch die Markierung nicht auf die Fläche gelockt werden. Zum Glück liegen diese Flächen abgelegen von Wegen.

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05.04.2025 Fallenaufbau im GLB Rustwiesen, Lübeck
3 Standorte á 4 Bodenfallen auf Feuchtwiesen unterschiedlicher Prägung.

In der Fangperiode 18.04.–30.04.2027 wurde hier Piratula latitans nachgewiesen; RL-SH: Extrem selten, vom Aussterben bedroht. Allerdings konnte ich diese Art vor 2 Jahren im NSG Wakenitz nachweisen, was mit der Häufigkeitsangabe „extrem selten“ eher nicht vereinbar ist.

27.04.2024 Teil-Fallenaufbau in den Herrnburger Dünen, Mecklenburg-Vorpommern
1 Standort mit 4 Bodenfallen in anthropogen stark genutztem Bereich (Brandenbaumer Feld). Fallen wurden bereits durch Dritte manipuliert. Weitere Fallen werden 2 km weiter südlich in einem weniger frequentierten Bereich aufgebaut, sobald nachbestelltes Material eingetroffen und zusammengestellt ist.

03.06.2024
Installation 2er Fallenstandorte im NSG-Bereich der Herrnburger Dünen in Mecklenburg-Vorpommern. Ca. 2 km südlich der am 27.4. installierten Fallen. Dieser Bereich „Wakenitz Nord“ wird in der Regel nicht von Spatziergängern frequentiert.

Die Genehmigung der Naturschutzbehörde bezieht sich auf das Projekt „Hotspot 28“.

04.05.2024 Fallenaufbau Wildes Moor, Schleswig-Holstein
4 Standorte á 5 Bodenfallen

Aufgrund der großen Entfernung kann ich den Fallenwechsel nur monatlich vornehmen.

21.05.2024 Fallenaufbau NSG Höltigbaum, Hamburg
3 Standorte á 5 Bodenfallen: Mesophiles unbeweidetes, etwas verbuschtes Grünland, Trockenheide und ein altes Eichenkratt. Keine einfache Aufgabe, da der Boden mit Steinen durchsetzt ist. Noch dazu ist das Gelände sehr weitläufig. Die Proben-Areale liegen vom Haupttor 3 km entfernt. Die Naturschutzbehörde Hamburgs (BUKEA) hat mir nachträglich eine Befahrensgenehmigung bewilligt, ohne die ich die Beprobung nicht hätte durchführen können.

Im Beitrag ist ein E-Bike zu sehen, das mir vom Haus der Wilden Weiden für den Fallenaufbau überlassen wurde. Vielen Dank an Herrn Stegmann.

Weitere Planungen

Sobald Material vorhanden ist, soll auch die Geltinger Birk (Schleswig-Hosltein) beprobt werden. Fallenwechsel werden die „Muftis“ erledigen. Ich bin gespannt, ob das klappt.

Ich habe jemanden gewinnen können, der für mich den Probentransport übernimmt. So muss ich nur zum Aufbau und zum Abbau dort hin fahren.

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Mein Haupt-Betätigungsgebiet
Im Grunde ist mit der Karte schon alles erklärt.

Ich bin einfach nicht ausschließlich in Schleswig-Holstein aktiv, sondern seit 2018 ehrenamtlicher Mitarbeiter als Experte für heimische Spinnen am Zoologischen Museum Hamburg (ZMH), bzw. Leibniz Institute for the Analysis of Biodiversity Change (LIB) Section Arachnology & Myriapodology. Ursprünglich wurde ich angefragt, zwecks Erarbeitung einer Roten Liste der Spinnen, aber ich denke, ich bleibe auch danach dabei. Alle meine gesammelten Proben gehen dort in die Sammlung ein.

Etwas westliches Mecklenburg-Vorpommern erfasse ich mit, wie auch nördliches Niedersachsen bis an die Grenze zu Sachsen-Anhalt – letzteres (NI & ST) allerdings in letzter Zeit gar nicht mehr. Aktuell will ich vielmehr versuchen, innerhalb Schleswig-Holsteins die für mich etwas entlegeneren Gebiete zu bearbeiten. Das bedeutet, zusätzlich mehr im Westen und im Norden aktiv zu werden.

Neu an der Gestaltung der Homepage ist, dass ich nicht mehr selbst programmierte Seiten nutze, sondern die Open source-Software Textpattern.

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Heute beim Fallenwechsel in Lehmrade machte ich eine ungewöhnliche Entdeckung.

Die Große Labyrinthspinne (Agelena labyrinthica) fängt Bodenfallenfänge ab
Die Labyrinthspinne hatte ihr Netz in den Eingangsbereich einer Bodenfalle gebaut. Alles, das in die Bodenfalle gelaufen wäre, musste nun durch ihr Netz. Raffiniert, irgendwie.

Weitere Infos zur genannten Art

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