Auf den Webseiten des Landes und denen des BfN ist nur sehr wenig zu erfahren. Das einzige, das ich finden konnte, war dieses Dokument: FFH-Verträglichkeitsprüfung für das SPA „Staatsforsten Barlohe“ (pdf) aus dem Jahr 2019. Auf Seite 3 unter Punkt 2.1 „verwendete Quellen“ gibt es dann weitere Informationen, die man im Netz suchen und auswerten kann. Managementpläne sind oft sehr informativ.
Das wichtigste zusammengefasst
Im Wesentlichen handelt es sich hier um ein Vogelschutzgebiet. Die FöAG ist aber nicht vorrangig ein Ornithologenverrein. Was gibt das Gebiet also zu bieten und wo liegt es?
In welchen unsere Exkursion geht, wird uns noch mitgeteilt. Der Managementplan DE-1823-401 „Staatsforsten Barlohe“ (pdf) liefert grundlegende Informationen, die ich nachfolgend im Original zitiere und etwas zusammenfasse.
Lage des Gebietes
Die vier Teilgebiete des FFH-Gebiets umfassen ca. 719 ha, das Vogelschutzgebiet hat eine Größe von insgesamt 2.366 ha. Die Gebiete umfassen die wesentlichen Waldflächen der nördlichen Itzehoer Geest, wobei die FFH-Gebietsteile die typischen Waldformationen des Naturraumes in vergleichsweise arrondierten Flächenkomplexen mit streckenweise höherem Natürlichkeitsgrad repräsentieren. Die Wälder der „Nördlichen Itzehoer Geest“ liegen nördlich von Hohenwestedt im Bereich zwischen Haale und Bargstedt, befinden sich im Nordosten des Naturraumes „Heide-Itzehoer Geest“ und gehören damit zur Schleswig-Holsteinischen „Hohen Geest. Alle Bereiche des FFH-Gebietes sind auch Bestandteil des Vogelschutzgebietes 1823-401 „Staatsforsten Barlohe“, das insgesamt neun Teilbereiche umfasst. Mit Ausnahme des Hamweddeler Geheges, das zur Eider-TreeneNiederung gehört, und dem Holtorfer Gehege, dessen nordwestlicher Teil zur Holsteinischen Vorgeest gehört, liegen alle Teilbereiche ebenfalls in der Heide-Itzehoer Geest.
Das FFH-Gebiet gliedert sich in vier voneinander getrennte Teilbereiche. Das Vogelschutzgebiet geht in diesen vier Teilbereichen jeweils über die FFH-Gebietsteile hinaus:
- Haaler Gehege
- Luhnstedter Gehege
- Gehege Westerholz
- Gehege Himmelreich
- Breitenstein
- Bredenhop
- Born/Brain
- Hamweddeler Geheg
- Holtorfer Gehege
- Bäche, Bachauen, Kleingewässer, Verlandungsbereiche
- Feucht- und Nassgrünland, Seggen- und Binsenwiesen, artenarmes und mesophiles Grünland
- Gehölze, Knicks, Pionierwald, Waldlichtungen, bodensaure Wälder, Auwald, Bruchwald
- Niedermoore, Sümpfe
Genaueres ist dem oben verlinkten Managementplan zu entnehmen.