Über die Europäische Arachnologen-Vereinigung ESA ist mir folgender Hinweis zugetragen worden: Ein Buch über synathrope Spinnen im Portable Document Format (PDF); auf Ungarisch. Dank von Tools, wie deepl.com kann man das Ungarische einfach übersetzen und als Experte muss man ja nicht alles lesen.
Hier die Mitteilung im originalen Wortlaut:
——-[Original ANFANG]—-
Dear Arachnologists, dear Friends!
We offer you online access to our book published in summer 2024.
Our book The building-dwelling spiders of Hungary. Expedition in our flat published in Hungarian, now gives you the possibility to use the text in this electronic format. We would also like to thank all those whose research has enabled us to produce this work.
We welcome any comments!
With respect and friendship, on behalf of Hungarian arachnologists and spiders
Csaba and Gábor
Szombathely, 4 April 2025.
You can find it on the Savaria University Press Publishing House website under the electronic books!
https://savariauniversitypress.wordpress.com/konferenciakotet/
——-[Original ENDE]—
Sehr interessant finde ich in dem Buch den Hinweis, dass in manchen ländlichen Orten innerhalb der Siedlung die Biotopvielfalt größer ist als in der Umgebung, welche durch Agrarflächen geprägt ist (Stichwort: Agrarwüste). Ich habe das Buch bisher aber nur grob überflogen.
Das Artenspektrum synanthroper Spinnen Ungarns unterscheidet sich kaum von dem in Deutschland.
Allein die qualitative hochwertigen Fotos sind es schon wert, betrachtet zu werden. Nahezu atemberaubend finde ich das Foto der Speispinne auf Seite 25! Leider sind die Spinnen in dem Buch mit den ungarischen Spinnennamen bezeichnet (insbesondere bei Fotos, die nicht direkt bei dem Artikel zur Art stehen) und nicht immer mit den wissenschaftlichen. Das erschwert einiges. So wird „tüskéskezű álfarkaspók“ übersetzt mit: „Stachelige Falsche Wolfspinne“ – das sagt mir gar nichts.
Die Karten, welche die Ursprungsregion einer Art und die, in die diese eingeschleppt wurden, sind hübsch dargestellt, werden aber den ca. 10 % großen Bevölkerungsanteil, der unter einer Rot-Grün-Sehschwäche leidet, vor Probleme stellen.