Appell an alle, die eine Sammlung unterhalten: Bitte Proben etikettieren!
Klar ist es am einfachsten, eine Nummer auf einen Probendeckel zu schreiben, welche mit einer Tabelle verknüpft ist. Im Todesfall jedoch, kann niemand wissen, wo sich die Daten zu diesen Nummern befinden. Hinterbliebene haben ganz andere Sorgen, als nach sowas zu recherchieren. So eine Schenkung wird jedes Museum ablehnen.Sicher: Etikettieren ist lästig. Allein das Drucken von Etiketten kann sehr kompliziert sein. Einfach zu handhabende Etikettendruckprogramme sind mir nicht bekannt. Etikettieren mit MS-Word macht keinen Spaß. Trotzdem sind aussagefähige Etiketten für Sammlungen unverzichtbar. Leserlich (!!!) mit Bleistift beschriftete Etiketten in den Proben wären ideal; alternativ geht auch Skriptol-Tinte (das hat man ja heute nicht mehr). Etikettendruck ist zudem ein weiteres spezielles Thema. Laserdruck sieht gut aus, aber je nach verwendetem Papier lösen sich die Buchstaben früher oder später vom Papier und alle Daten sind verloren. Tintenstrahldrucker mit Pigmenttinte (z.B. Typen der Canon Pixma-Serie) sind die bessere Lösung. Das Druckpapier muss säurefrei sein.